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Fri, Mar 12, 2021
Aufsehenerregende Entdeckung im Tal der Könige: Ägyptologen finden 1881 ein Grab mit vielen bedeutenden Pharaonen. Mit dabei ein Sarg, der überraschend einfach aussieht. Wer war der Tote? Ein nachlässig mumifizierter König und die Suche nach der Mumie einer der wichtigsten Herrscherinnen der Antike: Erst moderne forensische Untersuchungen erlauben es, ein lebendiges Bild vom damaligen Leben und dem Umgang mit dem Tod zu zeichnen. Der rätselhafte Tod des Königs von Theben Bei der Entdeckung im Jahr 1881 war auch ein Sarg dabei, der überraschend einfach aussieht, obwohl es ein fürstliches Begräbnis war. Darin eine Mumie, die nicht sorgfältig auf die Reise und das Weiterleben im Jenseits vorbereitet war. Die sterblichen Überreste gehören Seqenen-Re. Er war König von Theben, als die fremdländischen Hyksos über weite Teile Ägyptens herrschten. Seine Mumie weist schwere Verletzungen auf, die auf einen gewaltsamen Tod, womöglich in einer Schlacht gegen die Hyksos, hinweisen. Aber Richtung, Art und Zahl der Wunden passen eher zu einer Hinrichtung als zum Tod in der Schlacht. Sein Sohn Ahmose vertrieb die Hyksos aus Ägypten und gründete die 18. Dynastie, die Ägypten zur Weltmacht machte und die berühmteste Pharaonin auf dem Thron sah: Hatschepsut. Sie leistete Großes in Staat und Politik. Das Geheimnis um Pharaonin Hatschepsut Es war Howard Carter, der ihr Grab und den Sarg im Tal der Könige entdeckte, lange bevor er mit Tutanchamun berühmt wurde. Erschreckend war nur: Ihr Sarg war leer. Wo war die Mumie? Einziger Hinweis: ein Stück vertrocknete Leber und ein Backenzahn in einer Juwelenbox. Erst in jüngster Zeit konnten Ägyptologen das Rätsel lösen und Hatschepsut eindeutig identifizieren. Nur war sie nicht die junge, kraftvolle Pharaonin, die uns auf Denkmälern entgegentritt. Wie sah das Leben der großen Herrscherin aus?
Fri, Mar 12, 2021
Im 19. Jahrhundert herrschte eine regelrechte Mumienmanie. Touristen kauften echte Mumien in Ägypten. Selbst die Mumien bedeutender Pharaonen gingen durch diesen Handel verloren. Zwei geheimnisvolle Frauenmumien - seit ihrer Entdeckung im Tal der Könige beschäftigen sie die Ägyptologen. Klar ist nur: Beide haben etwas mit dem Ketzerkönig Echnaton und seinem Sohn Tutanchamun zu tun. Wie kamen die sterblichen Überreste an die Niagarafälle? Das gruselige Geheimnis der entstellten Mumie 1898 findet der französische Archäologe Victor Loret ein Grab mit den Mumien zweier adliger Frauen. DNA-Tests waren damals nicht möglich - heute werden damit Stammbäume ganzer Familien aufgestellt. Es lässt sich nachweisen, dass die jüngere Dame die Mutter Tutanchamuns und die ältere deren Mutter, Teje, war. Teje war auch die Mutter des Ketzerkönigs Echnaton. Könnte es sein, dass die Mumie der jüngeren Dame zu Nofretete gehört, der schönen Gemahlin des Ketzerkönigs? Es ist mehr als DNA notwendig, um das Rätsel zweifelsfrei zu lösen und zu zeigen, wem die Mumie gehört und was zum Tod der Frau geführt haben könnte. Wie kam es zu den schweren Verletzungen, die noch heute ihr Gesicht entstellen? Auf der Suche nach Ramses-Mumie Gut erhalten ist eine Mumie, die nach abenteuerlichen Reisen um die ganze Welt im ägyptischen Luxor ihre letzte Ruhe fand - in dem Land und nahe der Stadt, in der Ramses I. einst regierte. Forensiker verfügen heute über Methoden, mit der sie auch ohne DNA Verwandtschaftsbeziehungen feststellen können. Gehört die weit gereiste Mumie womöglich Ramses I., dem Gründer der 19. Dynastie?
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Fri, Mar 12, 2021
Der Tod des Pharao: War es ein Mordkomplott gegen Ramses V.? Steckte die mächtige Priesterschaft dahinter? Oder wurde seine kurze Regierungszeit von einer gefährlichen Seuche beendet? In einem Königsgrab entdecken Ägyptologen eine Mumie in einem einfachen Sarg aus Holz, die zu schreien scheint. Der Mann muss vor seinem Tod ein privilegiertes Leben geführt haben. Er starb jung und wahrscheinlich qualvoll. Gibt es eine Verbindung zu Ramses V.? Haremsverschwörung und rätselhafter Tod Ramses V. 1881 wird die außergewöhnliche Mumie entdeckt. DNA-Tests zeigen, er war der Sohn von Ramses III., einem der bedeutendsten Könige der 20. Dynastie. Dennoch wurde die Einbalsamierung ohne Sorgfalt durchgeführt. Innere Organe und das Gehirn blieben im Körper. Er wurde nicht in Leinen gehüllt, sondern in Schaffell. Es steht im Denken der Ägypter für barbarisch, im Gegensatz zu zivilisiert, ägyptisch. Die ganze Bestattung war darauf angelegt, einen Prinzen in alle Ewigkeit zu entehren und zu verfluchen. Doch warum? Könnte es etwas mit der Haremsverschwörung zu tun haben, durch die Ramses III. ermordet werden sollte? Die Mumie eines anderen Königs war dagegen mit aller Sorgfalt einbalsamiert. Auch dieser Mann war jung gestorben. Narben und Wunden überzogen seinen Körper. In seiner Regierungszeit war die große Zeit Ägyptens schon vorüber, das Neue Reich befand sich im Niedergang. Die reiche Amun-Priesterschaft ließ sich nicht mehr kontrollieren. Ist Ramses V. einem Attentat der Priester bei internen Machtkämpfen zum Opfer gefallen? Und warum wartete sein Onkel, Ramses VI., zwei Jahre, bis er seinen Vorgänger endgültig bestattete?